Wördenweber & Wickord: Innovations- und Technologiemanagement (2008)

Inhalt: Ausgehend vom Unternehmensumfeld (Kap. 2) geht es um die Quellen von Innovationen (Kap.3). Kapitel 4 behandelt den Umgang mit Risiko. Der Innovationsprozess wird in Kapitel 5 behandelt und im Kapitel 6 geht es um das wache Unternehmen. „Wie sieht die ideale Organisation für Innovation aus?“(S.231)
Diskussion: Das Buch ist viel zu allgemein, um hilfreich zu sein. Teilweise widersprüchlich, teilweise auch unverständlich und viele Worthülsen: „Für global agierende Unternehmen besteht der Anspruch auf einen globalen Aktionsradius.“ (S.234) Die Fragen Was ist Lean Innovation? und Wie sieht die ideale Organisation aus? bleiben offen. Das Thema Technologiemanagement gerät (trotz Erwähnung im Titel) erstaunlich kurz.
Bewertung: 2 von 5

Raynor: The Strategy Paradox (2007)

Inhalt: Die Kernbotschaft des Buches ist einfach: In einer dynamischer und komplexer werdenden Wirtschaft nehmen Unsicherheiten und Ungewissheiten zu. Die traditionelle Strategieplanung hat dafür kein Rezept.
Diskussion: Reynor schlägt ein neues Kapitel in der strategischen Unternehmensplanung auf. Der Abschied vom ‘Single-Best-Way‘ wird für viele unbequem aber dennoch unausweichlich werden. Typische Strategieplaner werden sich verstärkt mit den Unsicherheit auseinander setzen müssen und flexibler in der Planung werden oder eben die Veränderungen schmerzhaft spüren. Der Untergang von Quelle ist ein gutes – aktuelles Beispiel für Old-Style Strategieplanung. Man kann davon ausgehen, dass es in Zukunft einigen Firmen ähnlich ergehen wird, auch wenn sie es jetzt noch nicht wissen (oder wahrhaben wollen).
Leider geht dem Autor am Ende die Luft aus – Kap.11 (Reinventing Strategy) hat nur 8 Seiten, trotzdem uneingeschränkt empfehlenswert.
Bewertung: 4 von 5