Christensen & Raynor: Innovator’s Solution (2003)

Inhalt: Warum tun sich große Unternehmen so schwer mit disruptiven Innovationen? Das ist die zentrale Frage des Buches und die Autoren versuchen anhand von neun Teilfragen eine Lösung zu finden. Es baut sehr stark (zu stark) auf The Innovator’s Dilemma auf.
Diskussion: Anders als der Titel verspricht, liefert das Buch jedoch nicht DIE Lösung, eher sind es viele Denkanstösse und Überlegungen. Eine Lösung kann es nur individuell für jede Situation geben. Sehr gut sind die Beispiele von Unternehmen (Sony, IBM etc.). Der Schwachpunkt des Buches sind die Verallgemeinerungen. Beobachtete Phänomene werden schnell als allgemeingültig dargestellt. Das wirkt anektodisch und dadurch sinkt die Überzeugeungskraft entscheidend. Beispiel: ‚Senior managers typically hire market research to quantify the size of opportunities rather than to understand the customer.‘ (S.89)
Bewertung: 3 von 5